Besondere Fächer
Der Unterricht in Englisch beginnt bei uns in der ersten Klasse, in der zweiten Klasse kommt Russisch hinzu.
Da die Kinder in diesem Alter noch stark nachahmend lernen, gewinnen sie eine unmittelbare Vertrautheit mit dem Klang und Geist von Fremdsprachen. Neben dem Spracherwerb ist das Verständnis fremder Kulturen und dann auch der Blick aus der fremden Kultur und Sprache auf die eigene ein wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts an unserer Schule.
Ab der 6. Klasse kann alternativ zu Russisch auch Französisch gewählt werden. Alle Schüler*innen haben unabhängig von dem Abschluss, den sie anstreben, die Möglichkeit, die zweite Fremdsprache bis zum Ende der 11. Klasse zu pflegen.
Zum Menschen- und Weltbild der Waldorfpädagogik gehören Motive einer nicht-konfessionellen christlichen Religiosität: die Achtung und Ehrfurcht vor dem Lebendigen, die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Natur. Dies prägt die Haltung, aus der heraus wir erziehen und unterrichten.
Den konfessionellen Religionsunterricht lassen die Kirchen (evangelisch und katholisch sowie Christengemeinschaft) durch ihre Vertreter*innen in der Schule erteilen.
Für Kinder, die keinen konfessionellen Unterricht besuchen, wird von Lehrer*innen der Schule ein überkonfessioneller Freier Christlicher Religionsunterricht angeboten.
Die von Rudolf Steiner geschaffene Bewegungskunst Eurythmie ist untrennbar mit der Waldorfschule verbunden und fester Bestandteil unserer Schule.
Sprache und Musik werden über das innere Erleben durch Bewegungen des Körpers künstlerisch gestaltet. Gerade jüngere Schulkinder zeigen das deutlich in ihren Bewegungen: Sie schlüpfen in Gestalten, Tiere, Wind, Wellen, Luft und Licht.
Das Fach Eurythmie wird während der gesamten Schulzeit unterrichtet und findet auch in der heilpädagogischen Arbeit Anwendung.
Handarbeit ist eine wichtige Säule des Waldorfunterrichts. In der 1. Klasse beginnen die Kinder damit frisch geschorene Wolle zu bearbeiten, zu färben und zu Fäden zu spinnen.
Durch die Kunst des Strickens, Häkelns, Nähens und Stickens entstehen im Laufe der ersten Schuljahre Flötenbeutel, Umhängetaschen, Stofftiere, Puppen, Strümpfe und Mützen. Auch der Umgang mit der Nähmaschine wird erlernt. So ist es in der Oberstufe möglich, ein eigenes Kleidungsstück herzustellen.
Handarbeit fördert handwerkliches Können, aber auch vorausschauendes Denken.
Die Schüler*innen lernen spielerisch über die Jahre die Fäden selbst in die Hand zu nehmen.
Musik begleitet die Schüler*innen über die gesamte Schulzeit sowohl im Hauptunterricht als auch in den Musikstunden.
Inhaltlich führt der Weg von der Quinten-Stimmung in den ersten beiden Klassen über Kanons und die Mehrstimmigkeit zu neuen Ufern in der Mittelstufe, in der sowohl ein Chor als auch ein Orchester bestehen.
Der Werkunterricht beginnt in der Regel mit dem Schnitzen von Holz. Es entstehen zum Beispiel Wäscheklammern, Haken, Schalen und Löffel. Später kommen selbst entworfene Spielzeuge dazu.
In der Oberstufe bearbeiten die Schüler*innen Metall als ein neues Material. Beim Schmieden oder Kupfertreiben werden unterschiedliche Fertigkeiten geschult. Auch bei der Holzbearbeitung geht es um das passgenaue Arbeiten und die Funktionalität der Werkstücke, wie beispielsweise Gebrauchsmöbel oder Spiele.
Durch unterschiedliche Techniken werden aus Ton Gefäße hergestellt und später menschliche Figuren und Köpfe plastiziert.
Malen und Zeichnen werden die gesamte Schulzeit über in unterschiedlichen Techniken gelehrt.
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